Beeinflusst die Sprache, die wir sprechen, die Art und Weise, wie wir denken? Sapir, Whorf und zahlreiche andere Linguist*innen sagen: ja! Aber wie ließe sich so ein Einfluss feststellen? Und wie stark soll dieser Einfluss sein? Seit circa 100 Jahren gibt es die Sapir-Whorf-Hypothese, die aber in ihrer reinen Form längst schon keine Anhänger*innen mehr hat außer in der Fiktion.
Ein Podcast von Anton und Jakob.
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Weiterführende Literatur:
Lera Boroditsky (2003): Artikel „Linguistic relativity“, in: Lynn Nadel (Hg.): Encyclopedia of cognitive science, London: Macmillan, S. 917-922.
Norbert Fries (2016): Artikel „Sapir-Whorf-Hypothese“, in: Helmut Glück, Michael Rödel (Hg.): Metzler Lexikon Sprache, 5. aktual. u. überarb. Aufl., Stuttgart: Metzler, S. 582.
Basel Al-Sheikh Hussein (2012): „The Sapir-Whorf Hypothesis Today“, in: Theory and Practice in Language Studies 2.3, S. 642-646.
Woraus Jakob zitiert hat:
Edward Sapir (1921): Language. An Introduction to the Study of Speech, New York: Harcourt, Brace & Co.
Die erwähnte Studie zu die Brücke/el puente und der Schlüssel/la llave:
Lera Boroditsky, Lauren A. Schmidt, Webb Phillips (2003): „Sex, syntax and semantics“, in: Dedre Gentner, Susan Goldin-Meadow (Hg.): Language in Mind. Advances in the Study of Language and Thought, Boston: MIT Press, S. 61-79.
Veröffentlichungen von Paul Kay, der zur Sapir-Whorf-Hypothese, Sprachrelativismus und speziell Farben forscht.
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