Svetozar Boroevic begrüßt die Soldaten als "alte Kriegskameraden" aus den Feldzügen in Galizien und in den Karpaten. "Solange es Kulturmenschen geben wird" wird man die Soldaten als "Muster von Vaterlandsliebe, Gehorsam und Pflichtgefühl" preisen.
Die Italiener konzentrierten ihre Angriffe auf Österreich-Ungarn vor allem im Tal des Isonzo-Flusses nördlich von Triest. Es war eine der wenigen Stellen an der Grenze der beiden Länder, die nicht durch das Hochgebirge führten, aber es war schwierig, auf dem Gelände Truppen aufzustellen und zu manövrieren.
Die schweren Gefechte an der Isonzo-Front brachten nur geringfügige Geländegewinne, kosteten aber viele Menschenleben: Die Italiener verloren schätzungsweise 230.000, die Österreicher 165.000 Soldaten.
Im März 1916 hatten die Italiener mit fünf Isonzo-Schlachten, die unter extremsten Bedingungen geführt wurden, nur geringe Erfolge gegen die österreichisch-ungarischen Truppen erzielt. Die Trentino-Offensive der k. u. k.-Armee und weitere Angriffe am Isonzo im Mai und Oktober 1916 untergruben die Moral der italienischen Armee.
Quelle: Deutsches Rundfunkarchiv (DRA)
view more