Fake-News vor der Europawahl: Wie groß ist die Gefahr? / HRI rechnet für 2024 erneut mit Rezession in Deutschland
Im Superwahljahr 2024 wächst die Sorge vor Falschnachrichten. Auch solchen, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) generiert wurden. Ein mahnendes Beispiel sind die Parlamentswahlen in der Slowakei im September 2023: Damals tauchten brisante Audiodateien auf. Der Inhalt: Ein vermeintliches Gespräch von Michal Šimečka, dem Vorsitzenden der liberalen Partei Progressive Slowakei, mit einer Journalistin, in dem er angeblich erklärt, wie er die Wahl manipulieren wolle. Andere Dateien sollten belegen, dass er die Bierpreise erhöhen werde.
Doch sie waren allesamt KI-generierte „Deepfakes“. Welchen Schaden sie angerichtet haben, bleibt Spekulation. Am Ende gewann jedoch Šimečkas Gegner von der prorussischen Partei.
Auch im Vorfeld der Europawahl sind viele Falschmeldungen im Umlauf. „Die EU-Kommission sagt, sie beobachtet mehr Fake News. Und es wurden bereits mehrere Webseiten gesperrt, die russische Propaganda verbreitet haben, zum Beispiel das Internetportal Voice of Europe“, erklärt Korrespondent Carsten Volkery. Das Netzwerk soll angeblich Geld an Europapolitiker wie auch den AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah im Gegenzug für Interviews gezahlt haben.
Hier geht es zur Aufzeichnung unseres Livestreams „Deepfakes im Wahlkampf: Wie gefährlich ist Künstliche Intelligenz für die Demokratie?“
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Außerdem im Podcast: Die aktuelle Konjunkturprognose des Handelsblatt Research Institutes (HRI) zeichnet kein gutes Bild für die deutsche Wirtschaft. Laut den Berechnungen müssen wir für 2024 erneut mit einer Rezession rechnen. Was die Gründe dafür sind und was für 2025 erwartet wird, erklärt Finanzmarktanalyst Dennis Huchzermeier vom HRI.
Moderiert von Nele Dohmen Produziert von Florian Pape
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