21. Eine stabile Mensch-Hund-Bindung – was ist das eigentlich?
Alle Lebewesen, die in sozialen Gruppen leben, haben das Bestreben, enge Bindungen einzugehen, die von intensiven Gefühlen getragen werden. Dieses stark ausgeprägte Bindungs-Bedürfnis teilen wir also mit unseren Hunden, genauso wie die Fähigkeit, so eine innige Beziehung auch zu einer ganz anderen Art aufbauen zu können. Studien aus Budapest haben sogar gezeigt, dass der Mensch der bevorzugte Bindungspartner des Hundes ist und die Mensch-Hund-Beziehung der Eltern-Kind-Bindung gleicht. In dieser Folge fragt Madita Kate Löcher in den Bauch, was genau eine stabile Mensch-Hund-Bindung ausmacht, wie wir sie etablieren und vertiefen können und was die Forschung alles zu dieser besonderen Verbindung zwischen uns und unseren Hunden herausgefunden hat.
Bücher & Studien
Gansloßer & Kitchenham, 2015: Beziehung, Erziehung, Bindung, S. 115ff. (Kosmos).
J. Solomon et al, 2019: Attachment security in companion dogs: adaptation of Ainsworth’s strange situation and classification procedures to dogs and their human caregivers; Gacsi M. et al, 2013: Human Analogue Safe Haven Effect of the Owner: Behavioural and Heart Rate Response to Stressful Social Stimuli in Dogs. Berns et al., 2015: Scent of the familiar: An fMRI study of canine brain responses to familiar
and unfamiliar human and dog odors.
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