"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
- ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY
Ich kann derzeit nicht mehr aufhören, jeden Tag ein bisschen in „Ein Kurs in Wundern (EKIW)“ zu lesen, um meinen Blickwinkel auf Begebenheiten zu reflektieren und auszubalancieren. Deshalb geht es auch in dieser happycoollove Podcast-Episode um die Themen Arroganz und wahre Bescheidenheit, wie EKIW diese Dinge erklärt. Achtung, der Kurs läuft wieder diametral entgegengesetzt zu dem, was wir normalerweise unter Arroganz und Bescheidenheit verstehen. Mach dich also bereit für ein paar sehr radikale Gedanken.
DAS EGO UND ARROGANZ
Zunächst einmal sehen wir uns gemeinsam an, was wir generell als Arroganz definieren. Normalerweise denken wir, dass eine Person dann arrogant ist, wenn sie „einen auf dicke Hose macht“. Sie gibt viellicht mit Dingen an, die sie besitzt und erreicht hat. Wir alle sind gern mal irritiert, wenn sich eine Person so verkauft, als wäre sie Gottes Geschenk an die Welt und an uns.
Aber, was wäre, wenn das tatsächlich stimmen würde?
Nicht so, wie wir es normalweise verstehen. Aber so, wie der Kurs es erklärt: Was wäre, wenn diese Aussage, dass wir ein Geschenk Gottes sind, nicht nur für diese eine Person gilt, sondern für uns alle stimmen würde? Denn alle Kinder des Universums sind besonders und kein Kind des Universum ist besonders, weil wir alle — in unserer Essenz — gleich sind. Wir tragen alle das gleiche Licht in uns. Somit sind wir alle ein Geschenk Gottes an diese Welt. Das Problem ist, das wir das meist nicht so sehen.
Gefangen in unseren Ego-Gedanken, landen wir oft bei gegenteiligen Überzeugungen. Wir denken viel zu viel, dass wir mangelhaft, wertlos oder nicht gut genug sind. Wenn du so lieblos denkst, dann greifst du deine wahre Natur an: vollkommene Liebe. Vor allem denkst du, dass du deinen Wert bestimmst. Aber nur deine Quelle kann deinen Wert bestimmen, nicht du. Arroganz ist, wenn du denkst, du kannst bestimmen, was dein Wert ist.
RÜCKKEHR ZUR WAHREN BESCHEIDENHEIT
Vergiss nicht, dass Arroganz immer vom Ego ist. Es will uns andauernd einreden, dass wir nicht genügen und uns überzeugen, dass wir bestimmt nicht in der Lage sind, Großes zu leisten. Aber wahre Größe ist in uns, stammt dennoch nicht von uns. Wir sind das Wasser und nicht der Wasserhahn. Sprich, wir sind ein Instrument dieser wahren Größe. Wir müssen uns nur dahingehend ausrichten, dass wir verstehen, wie diese Größe zu uns spricht.
Der Weg zurück zur wahren Bescheidenheit führt über das Annehmen der Tatsache, dass unsere absolute Wahrheit mehr ist als unser Körper, die weltliche Wahrheit und unsere fünf Sinne. Dieses Licht, das in uns ist, dieser unsterbliche Anteil, ist das, was uns durch dieses Leben führen kann, wenn wir es zulassen. Es ist diese stille kleine Stimme in uns, die wir als Intuition bezeichnen oder das, was passiert, wenn wir wahrlich mit dem Herzen sehen und agieren. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist nichts Abgehobenes oder etwas, was uns Angst machen muss. Aber mehr dazu in der heutigen Episode. Viel Freude beim Reinhören.
MARIANNE WILLIAMSON
Hier noch einmal das Zitat von Marianne Williamson zum Nachlesen für euch.
Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist, daß wir über alle Maßen machtvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, was wir am meisten fürchten. Wir fragen uns, wer bin ich denn, um von mir zu glauben, daß ich brillant, großartig, begabt und einzigartig bin? Aber genau darum geht es, warum solltest Du es nicht sein?
Du bist ein Kind Gottes. Dich klein zu machen nützt der Welt nicht. Es zeugt nicht von Erleuchtung, sich zurückzunehmen, nur damit sich andere Menschen um dich herum nicht verunsichert fühlen.Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns liegt, auf die Welt zu bringen. Sie ist nicht in einigen von uns, sie ist in jedem.
Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen, geben wir anderen Menschen unbewußt die Erlaubnis, das Gleiche zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unser Dasein automatisch die anderen.
Von Marianne Williamson aus ihrem Buch „Rückkehr zur Liebe“.
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