Notenbanken ändern Strategie: Kommt bald die Zinswende?
Sowohl die US-Notenbank als auch die europäische Zentralbank werden ihre Anleihenkäufe dieses Jahr reduzieren. Was das für die Aktienmärkte heißt.
Die amerikanische Notenbank Federal Reserve wird ihre Anleihenkäufe noch in diesem Jahr reduzieren – das hat Fed-Chef Jerome Powell vor kurzem auf einer Sitzung der Notenbanker in Jackson Hole verkündet. Und auch die Europäische Zentralbank wird ihre ultra-lockere Geldpolitik noch dieses Jahr straffen. Den genauen Zeitpunkt und Umfang der Straffung lassen allerdings sowohl EZB-Chefin Christine Lagarde als auch Powell noch offen.
Bislang reagieren Investoren und Aktionäre entspannt auf die Einleitung dieses bedachten Strategiewechsels. Unternehmensredakteur und Aktienanalyst Ulf Sommer erklärt, unter welchen Umständen sich das verändern könnte. Vor allem hängt das weitere Vorgehen der Notenbanken davon ab, ob die aktuell hohen Inflationsraten in Europa und in den USA vorübergehend oder längerfristig anhalten werden. Ob auf eine Reduktion der Anleihenkäufe zwangsläufig eine Zinswende folgen würde, welche Sektoren unter steigenden Zinsen leiden und welche profitieren würde, erklärt Ulf Sommer in der aktuellen Folge von Today Extended.
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