Betrachten wir den gesellschaftlichen Diskurs der letzten Jahre, so zeichnet sich ein unschönes Bild ab: Es gibt viel Schwarz-Weiß-Denken, Härte und wenig Raum, in dem Menschen einander zuhören. Es ist verlockend, sich bei dieser Entwicklung nur noch mit denjenigen auszutauschen, die ohnehin gleicher Meinung sind. Das ist zwar komfortabel - aber keine Lösung, um die großen und kleinen Herausforderungen unserer Zeit zu lösen. Denn für Demokratie und eine gerechte, lebenswerte Gesellschaft ist es unabdingbar, dass wir miteinander reden – auch wenn wir unterschiedliche Ansichten oder Perspektiven haben.
Als ein zentrales Problem sehe ich, dass wir häufig „nur“ Debatten anstoßen: also unsere Meinung mit Argumenten vortragen - ohne dabei auf die Gegenseite einzugehen. Das ist spannend und kann sehr informativ sein, allerdings bringt es das Miteinander nicht voran. Denn in einer Debatte geht es für gewöhnlich nicht darum, einander zuzuhören und zu verstehen, sondern ums Gewinnen. Doch „wer hat Recht?“ ist der falsche Ansatz, um Veränderung voranzubringen. In der Debatte bin ich allein. Getrennt. Unverstanden. Wir Menschen haben aber das Bedürfnis gesehen zu werden und dafür braucht es den Dialog. Er steht für Öffnung, Respekt und Verständnis. Denn es entsteht eine andere, lösungsorientierte Dynamik, wenn ich mich für die Möglichkeit öffne, nicht richtig zu liegen.
Doch wie komme ich von der Debatte in den Dialog? Und wie übertrage ich diese Fähigkeit zum Dialog in alle Lebensbereiche? Darum geht es in dieser Podcastfolge. Denn wir brauchen Dialog überall: in der Politik, in unseren privaten Beziehungen, in der Arbeitswelt. Dazu teile ich in dieser Podcastfolge sieben Impulse für starke Dialoge – für mehr Miteinander, Raum für gemeinsamen Wachstum und die Fähigkeit, die eigene Meinung zu überdenken.
In dieser Folge zum Thema “Dialoge führen” erfährst du:
- 7 Impulse für starke Dialoge
- wie du mit deinem Verhalten Gespräche prägen kannst
- welche Wirkung und Veränderung ein kleiner Dialog auslösen kann
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