Ein Steinkreis, der bereits seit Jahrtausenden Wind und Wetter trotzt, mitten in der Salisbury Plain fasziniert noch heute seine Betrachter. Ein konzentrischer Ring und darin torartig arrangierte Trilithen formen Stonehenge so, wie wir es als Wahrzeichen Britanniens kennen. Doch das Monument sah nicht immer so aus, zumindest geben die Forschungen von Michael Parker Pearson und seinem Team Anlass dazu, einen ursprünglich viel größeren Kreis aus den einzigartigen Blausteinen anzunehmen. Überhaupt hat das Projekt Stonehenge Riverside einige neue Erkenntnisse über die alten Steine und ihre Erbauer zu Tage gefördert. So stammen die Blausteine wohl aus einem Steinbruch in Westwales bzw. wurden einige von ihnen ‚umgezogen‘, als die Erbauer Wales verließen. Dazu brachen sie einen bereits bestehenden Steinkreis in Waun Mawn (Preseli Hills) teils ab und nahmen die 1-3 Tonnen schweren Steine mit in die Nähe von Amesbury. Wer sie möglicherweise waren, was sie veranlasste, diese Tortur auf sich zu nehmen, welche Indizien außerdem für eine Rückdatierung um rund 500 Jahre sprechen, wie Stonehenge einmal ausgesehen haben könnte und mehr besprechen wir in dieser Folge.
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