In Folge 4 geht es um ein unterschätztes Meisterwerk: Die Sonate op. 7 wird selten im Konzert gespielt. Warum? Sie ist höllisch schwer, irre lang - und endet ganz unspektakulär im pianissimo. Also viel Mühe, die meist mit wenig Ovationen belohnt werden. Igor Levit liebt sie trotzdem. Und er entdeckt darin Beethovens Aufbruch in die Romantik. An einer wenig beachteten Stelle zeigt er, wie Beethoven aus simpelsten Modellen, ja fast aus Geräusch eine ganz neue Musik entstehen lässt, die Bilder im Kopf erzeugt und romantische Landschaften vors innere Auge ruft.
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