Dieser Fonds fördert versteckte Tech-Talente / Schuldendebatte spaltet Europa
Deutsche Universitäten bringen zu wenig Gründer hervor. Wagniskapitalgeber Earlybird will das mit einer neuen Förderung ändern. Und: EU startet Reformdebatte um Haushaltsregeln
Studierende und Forschende an deutschen Hochschulen bringen eine Vielzahl erstklassiger Patente hervor. Den Schritt zum erfolgreichen Startup schaffen jedoch verhältnismäßig wenige. Das ist laut Graciana Petersen von der Unternehmensberatung McKinsey eine verpasste Chance für Gründungen, die Milliardenbewertungen erreichen könnten. Der Münchner Startup-Finanzierer Earlybird will dieses verlorene Innovationspotenzial nun bergen. Mit einem neuen Fonds namens Uni-X stellt der Wagniskapitalgeber 75 Millionen Euro exklusiv für junge, forschungsnahe Technologie-Firmen im Universitätsumfeld bereit. Als Investment-Scouts sollen die Professoren einspringen und vielversprechende Projekte ihrer Studierenden an den Kapitalgeber vermitteln. Unternehmensredakteurin Larissa Holzki verrät, warum das nicht nur eine Chance für junge Erfinder:innen ist, sondern auch für Investoren.
Außerdem: Die Europäische Kommission will die Haushaltsregeln für EU-Länder nach der Aufnahme von Rekordschulden in der Corona-Pandemie vereinfachen. Die sogenannten Maastricht-Regeln geben beispielsweise vor, wie viele Schulden die Mitgliedsstaaten der Währungsunion aufnehmen dürfen. Einige EU-Staaten wünschen sich eine Reform dieser Vorgaben. Politik-Redakteur Martin Greive über einen emotionalen Streit, der die Euro-Länder spaltet.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Today-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com.
Create your
podcast in
minutes
It is Free