Rivian-Aktie: Warum alle jetzt in den Teslajäger investieren wollen
Kleine E-Autobauer sind an der Börse größer als die meisten etablierten Hersteller. Wir zeigen, was hinter dem Hype steckt und welche Herausforderungen auf die Tesla-Angreifer warten.
Der Elektroautobauer Rivian geht im November an die Börse – und das mit einer Bewertung, die nur knapp unter der von BMW liegt: Die Marktkapitalisierung dürfte ungefähr bei 60 Milliarden Dollar liegen. Weil die Nachfrage nach den Anteilsscheinen so hoch ist, hat das Start-up den Ausgabepreis für die Aktien am Wochenende gerade noch einmal angehoben. Rivian hat mit Ford und Amazon zwei große Konzerne als finanzielle Unterstützer und baut einen elektrischen Pick-up-Truck, der deutlich vor dem Cybertruck von Tesla in den USA zu kaufen ist. Allerdings werden dieses Jahr gerade mal rund 1.000 Autos produziert.
Rivian ist nicht der einzige E-Autobauer, der im Windschatten von Tesla den Kurs maximal beschleunigt. Bei Lucid, die ebenfalls aus Kalifornien kommen und an der Börse gelistet sind, ist die Aktie seit September um mehr als das Doppelte gestiegen. Auch aus China gibt es Konkurrenz: Nio bringt in Europa gerade einen E-SUV auf den Markt, lässt an der Börse aber schon jetzt die meisten europäischen Autobauer hinter sich. Warum die Börsianer derart elektrisiert sind, welche Hürden auf die Herausforderer warten und worauf Sie als Anleger achten müssen, weiß Franz Rother, Herausgeber und Chefredakteur der E-Mobilitätsplattform Edison.
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