Die Autorin Kirsten Boie hat mehr als 100 Bücher geschrieben, ist Ehrenbürgerin der Stadt Hamburg und Alumna der Universität Hamburg. Im Podcast erzählt sie, warum sie ihr erstes Seminar an der Uni beinahe wieder abgebrochen hätte und was ein gutes Kinderbuch ausmacht.
Das Lesen hat sich Kirsten Boie, die an der Universität Hamburg Germanistik und Anglistik studiert hat, mit fünf Jahren selbst beigebracht. „Wer in meiner Generation etwas anderes wollte als das eigene Leben, musste lesen können“, erzählt die Kinderbuchautorin im Gespräch. Kinder hätten heute durch das große Medienangebot nicht mehr das riesige Bedürfnis nach Büchern. Die Folge: Viele Kinder lernten nicht sinnentnehmend zu lesen, das heißt, sie verstünden nicht, was sie lesen.
Das möchte Kirsten Boie ändern. Und so engagiert sie sich für zahlreiche Projekte, in denen das Lesen gefördert wird. „Kinder, die lesen, werden schlauer, das lässt sich nicht verhindern“, sagt die ehemalige Lehrerin. Nicht nur das: Lesen fördere außerdem die Fantasie und mache Kinder empathischer. Das Lesen von Büchern sei daher ein Zaubermittel, erklärt die Alumna der Universität Hamburg, das Kindern helfe, sich und die Welt besser zu verstehen.
Gute Kinderbücher und das Warten auf den ersten Satz
Was zeichnet eigentlich ein gutes Kinderbuch aus? Eine Frage, die Kirsten Boie häufig beantworten muss. Eine eindeutige Antwort darauf gibt es nicht. Wichtig aber sei, dass ein Buch Kindern Spaß mache. Woher die Autorin die Inspiration für ihre Bücher nimmt, was Meerschweinchen damit zu tun haben können und warum der erste Satz beim Schreiben entscheidend ist, erzählt sie in dieser Episode der „Wissenswelle“.
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