Wir sind zu Gast bei den Diakonie-Kliniken Zschadrass und treffen ihren Direktor, Stefan Brunnhuber, in einer evangelischen Kirche. Stefan ist gelernter KFZ-Mechaniker, promovierter Psychiater und Wirtschaftssoziologie, Mitglied des Club of Rome, Senator an der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und einer von 15 deutschen Mitgliedern an der World Academy of Arts & Science. Er beschäftigt sich mit Auswirkungen des Wirtschafts- und Finanzsystems auf soziale Sicherungssysteme.
Mit Stefan geht's zunächst erstmal um den Drehort und sein Verhältnis zu Religion: Warum ist er gläubig? Wieso war in der Wüste? Was hat diese Einsamkeit mit ihm gemacht? Weshalb sind für ihn Demut und Dankbarkeit mittlerweile Kategorien seines Lebens? Was hat er über den modernen Konsumismus gelernt? Wieso macht uns Konsum und immer mehr und mehr nicht glücklich?
Im Hauptteil geht es um unser Geld- und Finanzsystem: Warum ist das Sprechen darüber eines der letzten Tabus in unser Gesellschaft? Welchen Tatsachen müssen wir uns stellen? Welche Rolle spielt Umverteilung? Hat Stefan mit Milliardären ein Problem? Können wir den Klimawandel mit Kapitalismus begegnen? Was muss sich ändern? Welche Instrumente für Klimaschutz liegen ungenutzt bereit? Wie kann Wirtschaften in ein paar Jahrzehnten aussehen? Wie können wir gesellschaftliche Risiken absichern und Ressourcen schützen?
Das und vieles, vieles mehr in Folge 467 - wir haben sie am 16. Juli 2020 in Colditz (Sachsen) aufgezeichnet.
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