#5 2022 Über politische Kunst, Propaganda und totalitäre Drachen - mit Julya Rabinowich
Kunst darf alles. Sie muss alles dürfen. Nach diesem Credo lebt die Schriftstellerin, Kolumnistin und Malerin Julya Rabinowich. Und macht sie nicht immer Freunde damit. Insbesondere dann nicht, wenn sie dafür plädiert das Werk vom Künstler zu trennen, egal ob es sich dabei um einen Genozidleugner, eine Antisemitin oder einen Pädophilen handelt. Mit Rabinowich spricht Solmaz Khorsand über Politik und Kunst, ihr aktuelles Buch „Dazwischen: Wir“ und wie sie mit ihren Eltern, ebenfalls zwei Künstlern, in ihrem Geburtsland, der Sowjetunion, als Kind systemkritische Parabeln mit verteilten Rollen nachgespielt hat – und so gegen totalitäre Ideologien immunisiert wurde. Und über den einen Satz, den ihr Vater ihr zwei Jahre lang sagen wollte.
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