Obwohl es eine technische Meisterleistung ist, haben wir uns an den Anblick gewöhnt: Eigentlich tote Schauspieler*innen kehren als eine Kombination aus Körperdouble und digital erstelltem Gesicht per CGI in die Welt der Lebenden zurück. Die sündhaft teure Wiederauferstehung ist für Hollywood sowohl ein Weg, um plötzliche Tode während des Drehs zu kompensieren, als auch eine Möglichkeit, die anhaltende Nostalgiewelle weiter zu befeuern. Sei es in Star Wars: Rogue One oder zuletzt Ghostbusters Legacy - immer mehr Filmmarken wollen uns an eine scheinbar gute alte Zeit erinnern.
Dazu werden nicht nur alte Requisiten hervorgekramt, sondern auch Figuren und deren ursprünglichen Gesichter. Und wenn diese Gesichter nicht mehr selbst vor die Kamera treten können, dann übernimmt das eben der Computer. In dieser Folge beschäftigen wir uns mit diesem Trend und diskutieren auch die rechtliche Situation. Denn wer entscheidet eigentlich, dass James Dean im neuen Kriegsfilm Finding Jack eine wichtige Rolle übernehmen soll, wenn dieser eigentlich schon seit mehr als 60 Jahren tot ist?
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