Rekordpreise an der Zapfsäule: Was kann die Politik tun? / MSCI World, Dax, Krypto: Worauf es bei ETFs jetzt ankommt
Der Ukraine-Krieg sorgt für massive Verwerfungen an den Märkten. Privatanleger sollten jedoch nicht in Panik verfallen, empfehlen zwei ETF-Experten.
In Krisensituationen lassen sich unerfahrene Anleger oft von Angst leiten. Das kann zu Kauf- oder Verkaufsentscheidungen führen, die sich im Nachhinein als unklug erweisen. ETF-Experte Gerd Kommer, Chef der Vermögensverwaltung Gerd Kommer Invest, rät in der aktuellen Situation zu einer klassischen Buy-and-Hold-Strategie. Verkaufen wäre aus seiner Sicht die denkbar schlechteste Entscheidung.
Historisch gesehen folgten auf Rückschläge an den Börsen in Zeiten bewaffneter Konflikte und Kriege immer wieder Erholungen nach einigen Wochen, sagte Kommer im Handelsblatt-Today-Interview. Vor allem Anleger mit diversifizierten Portfolios hätten in Krisenzeiten profitiert, wenn sie ihre Bestände nicht verkauft haben.
Jan Altmann, der sich seit fast 20 Jahren mit ETFs befasst, sieht ein solches Szenario auch als potenzielle Möglichkeit, um nachzukaufen. Der Senior-ETF-Analyst beim Informationsportal justETF rät allerdings dazu, bei der Strategie zu bleiben, die bereits vor der Krise entwickelt wurde und auf diese Weise das eigene Depot aufzufüllen. Dabei den perfekten Zeitpunkt zu ermitteln, sei allerdings nahezu unmöglich.
Was ETF-Anleger angesichts der aktuellen Unsicherheit sonst noch beachten sollten, das erfahren Sie im ganzen Interview mit Gerd Kommer und Jan Altmann.
Außerdem: Die infolge des Ukraine-Krieges massiv gestiegenen Benzin- und Dieselpreise sorgen derzeit für Aufregung in Deutschland. Autofahrer müssen aktuell sowohl für Benzin als auch für Diesel mehr als zwei Euro pro Liter bezahlen. Handelsblatt-Energieexperte Klaus Stratmann verrät, wie die Politik jetzt die Bürger entlasten könnte.
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