Drei Tage lang feierten sie in Stockholm 1520 die Krönung des neuen schwedischen Königs. Doch noch während die Feier für Christian II. in vollem Gange war, wurden die Türen verschlossen – und die zahlreichen Gäste saßen in der Falle. Es begann ein (kurzer) Prozess: Viele der Anwesenden wurden der Ketzerei beschuldigt und anschließend hingerichtet.
Wir sprechen über das Stockholmer Blutbad und wie die Ereignisse im November 1520 zu einem Wendepunkt in der Geschichte Schwedens wurden. Denn dieser massive Gewaltausbruch festigte nicht die Stellung des neuen Königs, sondern führte zu Aufständen und schließlich zu seinem Sturz. Es folgte das Ende der Kalmarer Union und der Beginn der eigenständigen schwedischen Monarchie unter Gustav I. Wasa.
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