Revoltieren gegen mich selbst: Lucy Fricke über ihren Roman "Die Diplomatin"
Abraten ist noch keine Diplomatie: In ihrem neuen Roman erzählt Lucy Fricke von einer Generalkonsularin in Istanbul, die sich über die Vorgaben ihres Amts hinwegsetzt, um drei Menschen zu retten. Und über den Rat ihres Kollegen aus der Rechtsabteilung, den Wagen unter keinen Umständen selbst zu fahren.
Schon im letzten, vielgelobten Roman der Schriftstellerin, "Töchter", saß eine Frau mittleren Alters mit mulmigem Gefühl hinter dem Steuer. Damals ging es um die Familie, jetzt geht es um das Land.
Wir haben mit Lucy Fricke über "Die Diplomatin" gesprochen, über Recherchen in Istanbul und Urugay, über den Humor der Diplomaten, die Freiheit, die in der Türkei nicht etwa zuletzt stirbt, sondern dort das Brot der Armen ist, über politische Verfolgung und einen beispiellosen Zusammenhalt der Menschen.
Ein neues Literaturrätsel, ein Abschied und eine Begrüßung runden diese Episode des Bücher-Podcasts ab.
"Die Diplomatin" von Lucy Fricke auf der Website des Claassen Verlags
"Da ist noch mehr als Repräsentieren": Jeanette Schäfer über "Die Diplomatin" von Lucy Fricke
"Sturz ins Glück": Fridtjof Küchemann über "Töchter" von Lucy Fricke
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