Ist Atomkraft die Totgeglaubte, die länger lebt? (Express)
Wenn in diesem Jahr das letzte Kernkraftwerk abgeschaltet wird, besiegelt das nicht nur den Atomausstieg Deutschlands, sondern auch ein historisches Kapitel dieses Landes, von dem man viel lernen kann: über zivilen Protest, über öffentliche Meinungsbildung, politische Steuerung und Umsteuerung und über den weitestgehend ungebrochenen Anspruch des Konsumbürgers auf billige Energie.
Der Historiker Frank Uekötter erklärt in diesem Achten Tag, wie der Konflikt um Atomenergie gesellschaftliche und politische Lernprozesse auslöste, die die demokratischen Meinungsbildung und die zivilbürgerliche Protestkultur in Deutschland bis heute prägen.
Im Gespräch mit Alev Doğan bewertet Uekötter, weshalb die Diskussion um die vermeintliche Zukunftsfähigkeit von Atomenergie immer noch und insbesondere aktuell wieder aufflackert – und was dabei oft übersehen wird.
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