Im zweiten Quartal 2022 ist die Expansion der chinesischen Wirtschaft fast zum Stillstand gekommen. Die Gründe, die Folgen, die Perspektiven – auch für deutsche Unternehmen.
Seit sich China im Jahr 1980 gegenüber dem Westen geöffnet hat, wächst die chinesische Wirtschaft Jahr für Jahr. Selbst die Coronapandemie konnte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nichts anhaben – bis jetzt. Denn im zweiten Quartal 2022 ist die Expansion der chinesischen Wirtschaft fast zum Stillstand gekommen. Nur 0,4 Prozent legte sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Im Vergleich zum Vorquartal schrumpfte sie sogar um 2,6 Prozent.
Das hat selbst die pessimistischen Prognosen von Ökonomen noch untertroffen. Und die sehen – so etwa Lu Ting, China-Chefökonom der japanischen Investmentbank Nomura – auch im zweiten Halbjahr noch „erhebliche Wachstumsrisiken“ für die chinesische Wirtschaft. Ein Grund dafür ist sicherlich die sogenannte Null-Covid-Politik Pekings, die wichtige Wirtschaftszentren im Land zuletzt wochenlang lahmlegte. Und von dieser Strategie will sich Präsident Xi Jinping trotz der Konjunkturkrise offenbar nicht verabschieden.
Warum das so ist, verrät Peking-Korrespondentin Sabine Gusbeth in dieser Folge von Handelsblatt Today. Im Gespräch mit Host Tobias Gürtler berichtet sie, welche „unkonventionellen Maßnahmen“ Chinas Regierung jetzt ergreifen könnte – und warum auch deutsche Unternehmen von den Lösungen der chinesischen Entscheidungsträger abhängen.
Aller derzeitigen Stagnation zum Trotz bleibt Pekings politische Führung zumindest noch immer bei einem Wachstumsziel für 2022 von rund 5,5 Prozent. Doch ist das überhaupt noch realistisch? Mehr dazu erfahren Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Today.
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