Erstmals gehen Staatsanwaltschaften in großem Stile gegen deutsche Reedereien vor, die Schrottschiffe illegal in Südasien entsorgt haben sollen. In Hamburg und Kiel werden Ermittlungsverfahren geführt, in Rendsburg stehen erstmals zwei Reeder vor Gericht. Die meisten der Schiffe wurden im indischen Alang auf den Strand gefahren. Auf diesem - wie er genannt wird - "größten Schiffsfriedhof der Welt" werden von zehntausenden Wanderarbeitern alte Kähne unter oft fragwürdigen Arbeits- und Umweltbedingungen zerlegt.
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