"Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind" hieß der Verein, der 1958 vom niederländischen Pädagogen Tom Mutters gegründet wurde. Heute gibt es unter dem Namen "Lebenshilfe" über 500 Vereine in ganz Deutschland.Als die Lebenshilfe im Jahr 1958 in Marburg gegründet wurde, war wohl nicht klar, dass sie eine der größten Organisationen werden würde, die Angebote für Menschen mit Einschränkungen machen. Damals schlossen sich Eltern und Fachleute zusammen, um die Situation von Menschen mit geistigen Behinderungen zu verbessern. Heute gibt es Vereine der Lebenshilfe in zahlreichen deutschen Städten. Sie betreiben Tageseinrichtungen, Kindergärten, Wohnstätten, Werkstätten für behinderte Menschen und machen Beratungs- und Freizeitangebote. Außerdem sind sie politisch aktiv.
In "Echt behindert!" zu Gast ist Professor Dr. Jeanne Nicklas-Faust. Sie ist Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Lebenshilfe und Ramona Günther, sie ist eine von drei Vertretern behinderter Menschen im Bundesvorstand der Bundesvereinigung Lebenshilfe.
Wir sprechen über die Angebote der Lebenshilfe, über die Entwicklung in den 64 Jahren seit ihrer Gründung, und darüber, wie behinderte Menschen innerhalb der Bundesvereinigung ihre Interessen vertreten.
Natürlich geht es auch um Werkstätten für behinderte Menschen und die Frage, wie Bewohnerinnen und Bewohner von Heimen vor Gewalt geschützt werden können.
Mehr über die Geschichte der Lebenshilfe in Deutschland gibt es unter https://www.lebenshilfe.de/ueber-uns/geschichte-der-lebenshilfe.
Wir freuen uns über Feedback, Lob, Kritik und Meinungen.
Mail an: echt.behindert@dw.com
Das Transkript der Sendung gibt es hier.
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