So will von der Leyen die EU durch die Energiekrise lenken / Im Handel drohen Insolvenzen: Das ändert sich beim Einkauf
Die EU-Kommission will die hohen Energiepreise bekämpfen. Dazu hat Präsidentin von der Leyen konkrete Vorschläge gemacht.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die daraus resultierende Energiekrise bildeten den Kern der Rede von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zur Lage der Europäischen Union. Zwar wirkten die Sanktionen auf Russland, doch Brennstoffe aus Russland machten nur noch neun Prozent der EU-Energieimporte aus, so die Kommissionschefin. Nun fürchten Europas Politiker einen teuren Winter. Um Bürger und Bürgerinnen finanziell zu entlasten, schlägt von der Leyen konkrete Maßnahmen vor. So will die EU-Kommissionschefin etwa Übergewinne von Energiekonzernen einkassieren und an Haushalte und Firmen umverteilen. Das betreffe die Unternehmen, „die zum Beispiel Öl und Kohle fördern und aktuell enorme Gewinne mit ihren Produkten erzielen“, sagt der Brüssel-Korrespondent Christoph Herwartz. Welche Maßnahmen es noch geben soll und wie sinnvoll diese sind, erklärt der Handelsblatt-Redakteur im Podcast mit Host Lena Jesberg.
Außerdem: Die Unternehmen in der Konsumgüterbranche stehen unter Druck. Grund dafür ist in erster Linie die im Zuge der Inflation zurückgegangene Kauflust der Verbraucher. Zusätzlich belasten die gestiegenen Energiepreise die Konzerne. Experten befürchten nun eine Reihe von Insolvenzen. So sind Hersteller und Händler von sogenannten Mittelmarken, also Marken aus dem mittleren Preissegment, besonders gefährdet. Der Toilettenpapierhersteller Hakle und der Schuhhändler Goertz haben bereits Insolvenz angemeldet. In der heutigen Folge erfahren Sie, warum der Konsumgütersektor so stark betroffen ist und was die Insolvenzen für Verbraucher bedeuten.
Mehr dazu finden Sie hier: [https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/insolvenzen-hakle-und-goertz-koennten-vorboten-einer-pleitewelle-sein/28670966.html]
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