Auch Schneekristalle haben etwas zu erzählen: Stefanie Arndt über ihre Expeditionen in die Polargebiete
Der Arktische Ozean ist 15,5 Millionen Quadratkilometer groß und hat eine durchschnittliche Wassertiefe von 1200 Metern. Die Landmasse der Antarktis wiederum misst 13,5 Millionen Quadratkilometer. Daran schließt sich das Eis des Südpolarmeers an. Beide Regionen sind am stärksten von der Erderwärmung betroffen. Zugleich sind die Klimamodelle für die Pole besonders unsicher. Was dort wann und wie zu erwarten sein wird, weiß niemand ganz genau. Worauf sich die meisten Forscher allerdings einigen können: Bis September 2050 werden wir mindestens einmal eine fast eisfreie Arktis im Sommer erleben.
Die Meereisphysikerin Stefanie Arndt reist regelmäßig in die Polarregionen und hat nun ein Buch über ihre Arbeit vorgelegt. Darin geht es genauso um die Bedeutung des Golfstroms für das Klima in Europa wie um Pinguine oder Eisbären, deren Lebensraum bedroht ist. Im Podcast erzählt Stefanie Arndt von der Schönheit der Arktis und Antarktis, sie schildert, welche Folgen das Abschmelzen der Polkappen hätte, und sie verrät, warum man sich am Südpol nicht so dick einpacken muss, wie man vermuten würde.
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„An Dauerregen und extreme Hitze werden wir uns gewöhnen müssen“: Kai Spankes Besprechung des Buchs „Expeditionen in eine schwindende Welt“
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