Seit Jahren haben sich Medien auf die sogenannte „Operation London Bridge“ vorbereitet – das Protokoll nach dem Tod der Queen. Auch Fernsehjournalistin Annette Dittert und das ARD-Team brüteten immer wieder über den Plänen für eine zehntägige Staatstrauer: Welche Ereignisse sind wichtig für das deutsche Publikum? Welche Leitungen für die Übertragung müssen wir wann buchen? Dass die Queen in Schottland starb und nicht in London, kam dann auch für das ARD-Team überraschend. „Wir waren so gut vorbereitet, wie man sein kann, und so schlecht, wie man immer ist, wenn es passiert“, erzählt Annette Dittert.
Holger Klein ruft diese Woche bei der ARD-Korrespondentin in London an und spricht mit ihr darüber, wie sie das Queen-Spektakel als Journalistin erlebt hat. Warum ist beim deutschen Publikum das Interesse für die britischen Royals so groß? Muss das sein, dass die ARD acht Stunden live sendet? Gab es genügend Raum für Kritik? Und ist jetzt endlich wieder Zeit und Platz für andere Themen? Schließlich hat Großbritannien seit kurzem eine neue Regierungschefin und steht vor einer Wirtschaftskrise.
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