Es war im Sommer 1862, als Otto von Bismarck im mondänen Biarritz seinen Badeurlaub verbrachte. Gemeinsam mit seiner heimlichen Geliebten, der russischen Fürstin Jekaterina Orlowa, stieg er am Freitag, den 22. August, in die Fluten der Biscaya. Eine starke Strömung trieb die Badenden so weit ab, dass sie in höchster Not vor dem Ertrinken gerettet werden mussten. Gut einen Monat später wurde Bismarck, der damals noch preußischer Diplomat in Sankt Petersburg und Paris war, zum Ministerpäsidenten Preußens ernannt. Noch einmal gut zehn Jahre später entstand mit dem Deutschen Kaiserreich der erste deutsche Nationalstaat. Bismarck gilt gemeinhin als derjenige, der dieses mit Blut und Eisen geschmiedet habe. Was aber wäre gewesen, wenn Bismarck 1862 im Golf von Biscaya ertrunken wäre? Hätte es die deutsche Einheit dann noch gegeben? Hing alles an der Person Bismarck? Was wäre möglicherweise anders gekommen? Diesen Fragen sind wir in einer neuen Ausgabe unseres Podcasts Was wäre gewesen? mit dem Historiker und Bismarck-Biographen Prof. Dr. Christoph Nonn von der Universität Düsseldorf durchgegangen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/waswaeregewesen_christophnonn_bismarck
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