Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Römer 3,21-22
Was ist der Unterschied zwischen Gesetz und Evangelium?
Eine Antwort darauf liefert u.a. diese hilfreiche Auflistung:
Das Gesetz FORDERT Heiligkeit,
das Evangelium GIBT Heiligkeit.
Das Gesetz sagt: "Tu!"
Das Evangelium sagt: "Getan!"
Das Gesetz erzwingt den unwilligen Dienst eines Gebundenen.
Das Evangelium gewinnt den liebenden Dienst eines Sohnes und freien Menschen.
Das Gesetz gibt Segen als FOLGE von Gehorsam.
Das Evangelium wirkt Gehorsam als FOLGE von Segen.
Das Gesetz setzt den Ruhetag an das Ende der Woche.
Das Evangelium setzt den Ruhetag an den Anfang der Woche.
Das Gesetz sagt: "WENN (du etwas tust) ... DANN..."
Das Evangelium sagt: "WEIL (Gott etwas getan hat) ... DESHALB..."
Unter dem Gesetz war die Erlösung ein Dienst.
Im Evangelium ist Erlösung eine Gnadengabe - du wirst beschenkt mit der Güte Gottes!
Was macht ein von Gott gewirkter Glaube aus?
1. er ist informiert über das Evangelium - wir müssen davon lesen/hören aus der Bibel
2. er ist überzeugt von der Wahrheit der Information
3. er vertraut auf Christus - im Leben und im Sterben
4. er lässt die eigene Gerechtigkeit los - im Tausch gegen Christi Gerechtigkeit
Des weiteren wird in der Predigt aufgezeigt, welch praktischen Nutzen die Glaubensgerechtigkeit in der persönlichen Bibellese und im täglichen Leben hat.
Werner Küch ist Ältester in der SERG Wuppertal (Selbstständig-Evangelisch-Reformatorische Gemeinde): www.serg-wuppertal.de
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