Als der Ex-Geschäftsführer der DFL Anfang des Jahres ankündigte eine Streaming-Plattform zu gründen und mit Axel Springer auch noch einen potenten Partner mit im Boot hatte, ging ein Raunen durch die Branche. Alle Sportarten außer Fußball möchte Seifert stärker in der Gesellschaft verankern und sieht Wachstumspotentiale für die Ligen, die Clubs und den Werbemarkt. Warum tut er sich das an und kann das funktionieren? Zum ersten Teil der Frage sagt Seifert: „Ich finde Sport bekanntlich sehr spannend, es ist eine tolle Industrie.” Dass die neue Plattform, mit dem Namen Dyn erfolgreich sein wird, davon ist Seifert überzeugt: „Zieht man einen Kreis und teilt ihn, dann stellt man fest, die eine Hälfte interessiert sich für Fußball, und ich habe mich schon länger mit dem Gedanken befasst, sich mal irgendwann mit der anderen Hälfte zu beschäftigen und das tue ich jetzt.”
Es geht ihm um die Medienrechte von Handball, Basketball, Volleyball, Tischtennis und anderen Sportarten. Die ersten Deals sind bereits eingetütet. 2023 soll es losgehen, dann wird sich zeigen, ob die Strategie von Dyn aufgeht.
produziert von Maniac Studios
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