Xi Jinping galt schon bisher als mächtigster Mann der Welt, seit dem 20. Parteitag der kommunistischen Partei in Peking kann er diese Macht endgültig und ohne Widerstände nutzen. Das machte der 69-Jährige direkt deutlich, als er seinen Vorgänger Hu Jintao vor den Augen der Welt von Sicherheitsbeamten abführen ließ.Seit Sonntag sitzen im höchsten politischen Gremium Chinas, dem ständigen Ausschuss des Politbüros, nur noch Getreue Xis. Damit muss er sich nicht, wie bisher, mit moderateren Parteikollegen in wichtigen politischen Fragen einigen. Was bedeutet dieser Staatsstreich des Xi Jinping für den Rest der Welt? Was ist von China in den nächsten fünf Jahren zu erwarten? Was bedeutet seine alleinige Machtübernahme für die chinesisch-russischen Beziehungen? Darüber spricht Moderator Johannes Arends in der heutigen Folge mit der Sinologin Susanne Weigelin-Schwiedrzik.
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