Tomatensuppe auf Van Gogh, Kartoffelbrei auf Monet: die Proteste von Klimaaktivist:innen in Museen haben in den vergangenen Wochen mediales Aufsehen erregt. Der Kern der Forderungen – politisches Handeln, um die Klimakrise zu bewältigen, allem voran ein Abschied von fossiler Energie – geht in der Berichterstattung dabei oft unter, kritisiert Simon Teune.
Holger Klein ruft diese Woche an bei Simon Teune. Der Soziologe beschäftigt sich wissenschaftlich unter anderem mit der Medienwirkung von Protesten und sagt im Übermedien-Podcast: „Wenn man innerhalb von Stunden einen Artikel liefern muss, kann man nicht die grundsätzlichen Fragen stellen.“ Journalist:innen, die nicht tagesaktuell arbeiten, gingen anders an solche Themen heran, so seine Beobachtung.
Warum sind die Suppen-Aktionen aus seiner Sicht dennoch effektiv? Was unterscheidet die Klimaproteste von anderen Protesten? Und wie schaffen es Medien, mehr über die Inhalte von Protesten zu berichten, anstatt nur über die Aktionen an sich? Darüber spricht Holger Klein mit Simon Teune diese Woche im Podcast.
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