#209 Über den (gespaltenen) Geist - Ein Kurs in Wundern
„Geister sind verbunden, Körper sind es nicht..“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-18.VI.3:1
Ich bin mit dem happycoollove Podcast nicht hier, um die menschliche Ebene komplett zu ignorieren. Nicht einmal "Ein Kurs in Wundern" tut dies. Es kann für uns manchmal eine schmale Gratwanderung sein, das Ego zu verstehen, um seine Machenschaften ans Licht zu bringen und sich aber nicht darin zu suhlen, wie krass das Ego ist. So können wir Dunkelheit nicht verlassen — auch wenn wir sie minutiös verstehen.
Ich verstehe meine Gedanken, die ich hier mit dir teile eher so, dass ich versuche, mich mit den Prinzipien des Kurses tiefer auseinanderzusetzen und diese auch für unsere menschliche Erfahrung greifbar zu machen.
Damit werde ich hier im Podcast auch immer beide Ebenen (menschliche Erfahrung und wahre Natur) ansprechen. Auch wenn mir klar ist, dass der Kurs uns lehrt, dass die menschliche Erfahrung nur Illusion ist, in der wir unseren Geist geteilt und uns davon überzeugt haben, dass diese menschliche Erfahrung wahr ist.
DER GESPALTENE GEISTDer happycoollove Podcast entsteht mit viel Liebe und großem Zeiteinsatz. Wenn du magst, was du hier hörst, dann lass doch gleich etwas von deiner Wertschätzung hier. Danke für deine Unterstützung:
Ich glaube nicht, dass wir diese Lieblosigkeit, dass wir unseren Geist geteilt haben, einfach übersehen können, sondern diese ans Licht bringen dürfen. Wie sich diese innerliche Trennung auf menschlicher Ebene äußert, ist mannigfaltig. Ich weiß, dass es mir hilft zu verstehen, an welche Schatten bzw. Illusionen mein Ego sich vor allem klammern will, um mir das Leben zur Hölle zu machen. Jedes Mal, wenn ich das zulasse, verhindere ich, dass meine wahre Natur mein Gewahrsein mit sich im HIMMEL halten kann. Es ist also ein ziemlich hoher Preis, den wir zahlen, wenn wir unserem Ego glauben. Es gilt zu verstehen, dass diese Schatten nun mal da sind, obwohl wir nicht einmal diese Schatten in Wahrheit sind.
Deshalb ist es für mich okay zu beobachten, dass etwas Liebloses im Außen passiert, ohne panisch zu werden, dass das wohl ein Indiz dafür ist, dass ich noch nicht erleuchtet bin, weil ich immer noch etwas wahrnehme, was lieblos ist. Ich sage nicht, dass ich weiß, für was es dienlich ist. Ich mache mich nicht zum Opfer der Situation. Achte immer auf deinen Fortschritt. Die Situation ist nun einmal da. Ich kann sie also zu einem Drama hochstilisieren oder ich kann einfach würdevoll sein und in Ruhe hinsehen, was sich für mich offenbart. Alles ist zu deinem Besten da, lehrt uns der Kurs.
Wenn sich beispielsweise ein Bruder grad darin übt, seinen Geist wahnhaft einzusetzen und du dies beobachtest, weißt du, dass es nichts außerhalb von dir gibt. Ihr seid beide anwesend, damit hier ein Wunder geschehen kann.
Der Kurs erinnert uns oft, dass Geister immer verbunden sind, Körper sind es nicht: „Nur wenn man dem Geist die Eigenschaften des Körpers zuweist, scheint Trennung möglich zu sein.“
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