Nickel, Lithium, Seltene Erden: Sie sind essentiell für Windräder, Solarpaneele, E-Autos. Der Bedarf steigt, ebenso wie die Abhängigkeit von China. So muss jetzt umgedacht werden..
- Deutschland will 2045 klimaneutral werden, schon bis 2030 sollen bereits 80 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien kommen. Um diese sehr ehrgeizigen Ziele zu erreichen, braucht es jetzt sehr schnell sehr viel mehr Windkraftanlagen, Solarparks oder E-Autos. Und es braucht riesige Mengen an Rohstoffen wie Lithium, Seltene Erden, Silizium und andere, die wir aktuell zum allergrößten Teil aus China importieren.
- Wie wir in diese Abhängigkeit gestolpert sind, und warum wir in Deutschland nicht selbst Metalle abbauen, darum geht es in dieser Gradmesser-Folge mit Henning Wilts vom Wuppertal Institut. Der Leiter der Abteilung für Kreislaufwirtschaft sagt aber auch, was für Alternativen es zu immer mehr Bergbau gibt, die auch noch sehr viel klimafreundlicher sind (ca. ab Min. 4:20).
- Einige Unternehmen haben in Deutschland inzwischen das Recycling aus ganz handfesten, wirtschaftlichen Gründen für sich entdeckt. Die Niederlande wiederum sind Deutschland hier insgesamt um etwas zehn Jahre voraus, wie und warum, auch das erklärt Henning Wilts.
- Vor dem Gespräch mit Wilts erklärt Eva Köhler, welche Metalle besonders wichtig für die Energiewende sind, wofür sie eingesetzt werden und woher sie kommen. Spätestens dann wird klar, warum unter anderem EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein echtes China-Problem sieht (ca. ab Min. 2:10).
- Zum Abschluss der Folge schaut Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt vorbei und hat große Neuigkeiten mit dabei. Denn am 29.11. verändert sich einiges beim Tagesspiegel. Wer das selbst sehen will, nimmt einfach hier an unserer Podcast-Umfrage teil. Alle die mitmachen, erhalten sechs Wochen lang den Tagesspiegel digital und kostenlos (ca. ab Min. 27:40).
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