China-Proteste verunsichern die Märkte / Warum der Dax besser läuft als seine Einzeltitel
Die meisten Einzeltitel im Dax sind von ihren Allzeithochs deutlich weiter entfernt als der Dax selbst. Handelsblatt-Aktienanalyst Ulf Sommer spricht im Podcast über die Gründe für dieses Phänomen.
Auch wenn der Dax zum Wochenstart einen kleinen Teil seiner Gewinne aus den vergangenen Wochen abgegeben hat, so hat er sich im Zuge seiner jüngsten Erholungsrally an sein Rekordhoch vom Januar dieses Jahres angenähert. Damals hatte der deutsche Leitindex noch bei 16.272 Punkten notiert. Die meisten Einzeltitel im Dax sind von ihren Allzeithochs aktuell jedoch deutlich weiter entfernt als der Dax selbst. Wie passt das zusammen?
Aktienanalyst Ulf Sommer spricht in der neuen Folge von Handelsblatt Today über die Gründe, warum der Dax aktuell besser läuft als seine Einzeltitel: „Viele Auf- und Absteiger verzerren den Dax insofern, als die Kurse der heutigen Dax-Mitglieder nicht so ganz mit denen von damals vergleichbar sind.“ Der wichtigste Grund für dieses Phänomen seien aber die jährlichen Dividendenzahlungen der Unternehmen: „Sie werden dem Gesamtindex Dax zugeschlagen, so als ob sie sofort wieder in dieselben Aktien angelegt werden. Bei den Kursen der Einzelaktien bleiben sie aber außen vor“, erklärt Sommer.
Ein Grund für die Gewinnmitnahmen am Montag ist die aktuelle Situation in China. In der Volksrepublik haben sich die Proteste gegen die strenge Null-Covid-Politik am Wochenende ausgeweitet. Aktuell kursieren viele Videos im Internet, die Demonstrationen in mehreren chinesischen Großstädten zeigen. Handelsblatt-China-Expertin Dana Heide ordnet die Tragweite der Proteste ein.
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