Krankheiten, Kriege und Katastrophen rücken den Tod in das Bewusstsein. Was bedeutet das für das Leben? Und wie geht eigentlich sterben lernen? Yves Bossart spricht mit der Philosophin Susanne Burri über den Tod, über seine Rolle in der Gesellschaft und über die Sehnsucht nach Unsterblichkeit.
Susanne Burri ist Juniorprofessorin für Philosophie an der Universität Konstanz und beschäftigt sich intensiv mit Themen wie Krieg, Tod und Sterblichkeit. Sie glaubt, dass das Nachdenken über den Tod das Leben verbessert. Aber auch, dass man als Gesellschaft den Tod noch immer verdrängen. Bereits der antike Philosoph Epikur sprach von einer «verdrängten Angst vor dem Tod». Welche Folgen diese Verdrängung hat, ob der Tod schlimm ist und ob ein 200-jähriges Leben langweilig ist – darüber spricht Yves Bossart mit der Schweizer Philosophin.
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