Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
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- und umgekehrt
Mein Vater sagte immer wieder: „Sohn, es gibt nichts Schlechtes, an dem nicht auch etwas Gutes daran wäre“!
Beispiele (frei erfunden):
Herr K. brach sich sein Bein bei einem Autounfall, ein komplizierter Trümmerbruch, zuerst dachten die Ärzte, sie müssten den Fuß abnehmen, fast zwei Monate lag er im Krankenhaus, er glaubte lange Zeit, nie mehr richtig laufen zu können.
/ in seiner Zeit im Hospital lernte er eine Krankenschwester kennen, die Beiden verliebten sich ineinander, heirateten kurz nach seiner Entlassung. Wenn er sich das Bein nicht gebrochen hätte, wer weiß, ob Herr K. seine Frau jemals kennen gelernt hätte, er sagt heute noch, dass dieser Unfall sein Leben positiv verändert hat.
Schon länger spürte Tom ein leichtes Ziehen in der Magengegend, dachte sich aber nichts dabei, zum Arzt wollte er nicht, schließlich war immer so viel zu tun, zu erledigen, zu arbeiten, das wird vorüber gehen, dachte er sich jedenfalls. Eines Morgens rutschte er in der Dusche aus, schlug mit dem Kopf auf den Wannenrand, die Haut platze, er musste den Notarzt rufen um die Wunde nähen zu lassen.
/ bei der Behandlung durch die Sanitäter erzählte er auch von den Schmerzen in seinem Bauch. Der Arzt flickte ihn zusammen, und untersuchte auch gleich die anderen fraglichen Beschwerden. Er meinte, es könnte sich um eine Blinddarmentzündung handeln, höchste Eile wäre geboten, er kam sofort ins Krankenhaus, eine Notoperation war die Folge. Tom weiß heute, dass der Sturz im Bad wahrscheinlich sein Leben gerettet hat.
Eigentlich wollte Frau T. am Wochenende mit dem Flugzeug nach Hause, sie war die ganze Woche in einer anderen Stadt, ihre Arbeit machte ihr wenig Freude, aber war gut bezahlt. Sie suchte schon länger nach einem anderen Arbeitsplatz, fand aber nichts passendes. In ihrem gemütlichen Heim wartete schon ihre Familie auf sie, ihr Mann hatte ein großes Essen vorbereitet, die Kinder drängelten am Telefon, sie war müde und erschöpft. Am Flughafen sagte man ihr, dass der Flug wegen technischer Probleme abgesagt wäre, sie heute nicht weiter fliegen kann, ein Hotelzimmer bereits für sie gebucht wurde, erst morgen könne sie fliegen. Zuerst war sie sehr enttäuscht.
/ im Wartebereich des Flughafens kam sie mit einem anderen Passagier ins Gespräch, beide klagten über ihr Schicksal, sie berichtete im Verlauf der Unterhaltung dem Leidensgenossen auch von ihrer erfolglosen Suche nach einem neuen Job. Der Mann war Geschäftsführer einer Firma, er suchte nach neuen Mitarbeitern, konnte aber kein geeignetes Personal finden. Sofort bot er Frau T. eine Stelle an, mit deutlich besserem Verdienst, und für sie viel besseren Arbeitszeiten und Konditionen. Noch heute erinnert sie sich gerne an diesen Tag zurück, das vermeintliche Pech hat ihr Leben positiv verändert.
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