Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
Was ist das?
Das ist eine ganz einfache Frage, oder etwa nicht?
Diese meditative Fragestellung stammt von Hui-Neng (638–713), dem 6. Patriarchen (Nachfolger) des Bodhidharma, der den Chan-(Zen)-Buddhismus einst im Shaolin Tempel China begründete.
Die Komplexität dieser anfänglich mentalen Meditationstechnik ergibt sich aus dem Erreichen des Punktes, ab dem sich die Sprache erschöpft, man „sprachlos“ wirkliches Verständnis erreicht. In China, Korea und Japan wird die Technik der „kritische Satz“ genannt.
Aufgebaut auf Wissen und Verständnis kann beim Meditieren „ERLEUCHTUNG“ erreicht werden, wenn der rationale Verstand abgeschaltet wird. Diese Technik kann (unter anderem) für die Menschen geeignet sein, die unter psychischen Problemen leiden, die vor existenziellen Problemen stehen, oder die ganz einfach ihren „Weltschmerz“ lindern wollen. Sie kann sitzend, stehend oder liegend durchgeführt werden.
Auch die Frage „wer bin ich“ kann am Anfang der Meditation des "kritischen Satzes" stehen.
Es handelt sich dabei schlichtweg um Aufgabenstellungen, die es in der Folge notwenig machen, sich dem wahren eigenen „Ich" zu stellen, sich mit essentiellen Fragen zu beschäftigen. Dies kann für manche Menschen auch bedrohlich wirken, schließlich verbringen die meisten unter uns hauptsächlich damit ihre Zeit, dem eigenen „Ich“ zu entfliehen.
Wie praktiziert man die „kritische Satz-Meditation“?
Man wiederholt die Frage wieder und wieder, nachdenklich, konzentriert, schweigend, neugierig und gefasst, man versucht, die Frage "mit Leben" zu füllen.
Was ist das wirklich, kann ich „dahinter“ sehen?
Wer bin ich wirklich, erkenne ich mein wahres „Ich“?
Copyright: https://shaolin-rainer.de
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