Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
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Unter Disziplin versteht man das Einhalten bestimmter Verhaltensregeln.
Grundsätzlich gibt es 2 Arten von Disziplin, die Art von Gehorsam, die etwa von einem Schüler oder Soldaten abverlangt wird (Befehlsprinzip), und die Selbstdisziplin, die eine Regulierung des eigenen „Ichs“ fordert.
Das Wort „Disziplin“ stammt aus dem Latein (disciplina), und bedeutet „Lehre, Zucht und Ordnung“.
Wer etwas erreichen will, wer Ziele hat, der benötigte sogar eine gehörige Menge an Disziplin.
Gerade der Buddhismus fordert von seinen Anhängern Selbstdisziplin, da der Weg zur „Erleuchtung“ in Eigenverantwortung zu gehen ist, keine "höhere Macht" uns den Weg dahin zeigt.
Dabei rede ich hier nicht von Geboten (oder Verboten), die wir zu befolgen haben, nicht von irgendwelchen Anweisungen. Ich rede von dem eigenen Entschluss, der Lehre Buddhas zu folgen, von der, aus dem inneren „Ich“ erwachsenden, motivierten Kontrolle über unser eigenes Denken, Handeln und Reden, orientiert am Edle Achtfache Pfad und an den Vier edlen Wahrheiten.
Denn die „Erleuchtung“ ist ein subjektives Geschehen, sie kommt bei jedem Menschen anders, es gibt keine allgemein gültige Gebrauchsanweisung; selbst Buddha hat keine Schriften hierzu verfasst, Aufzeichnungen stammen alle nicht aus seinen Lebzeiten.
Buddhas Lehre spricht von Eigenverantwortung, Achtsamkeit und Disziplin.
Wie erreiche ich mehr Disziplin in meinem Leben?
1. Wie das Wort „Selbstdisziplin“ schon sagt, „selbst“ und „Disziplin“, bedeutet aus eigenem Willen heraus zu handeln. Wir müssen dafür die Ziele in unserem Leben klar definieren, einen genauen Plan machen, Prioritäten setzen.
2. Dabei ist nicht nur das „Was“ und das „Wie“ wichtig, sondern auch das „Wann“, ein konkreter Zeitplan ist eine Grundvoraussetzung für ein diszipliniertes Leben. „Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute“ (Lied „Der Aufschub“ vom deutschen Schriftsteller Christian Felix Weiße; 1726 bis 1804).
3. Setzen Sie sich realistische Ziele, kleine Aufgaben, die in einer (selbst) definierten Reihenfolge abgearbeitet werden, entsprechend dem „Was“, dem „Wie“ und dem „Wann“. Erstellen Sie sich einen Ablaufplan, in ihrem persönlichen Rhythmus, auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
4. Lernen Sie, die einzelnen Schritte zu visualisieren, stellen Sie sich vor, wie es sich anfühlt, die (selbst gesteckten) Ziele zu erreichen. Was passiert beim Visualisieren mit Ihnen? Welche Gefühle treten auf? Beachten Sie achtsam die MEDITATIVE Wirkung der Vorgänge.
5. Suchen Sie sich ein Vorbild in ihrem Feld, eine Person, die ähnliche Ziele vertritt, im gewählten Fach „gut“ ist.
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