Vor knapp drei Wochen haben wir über Vorwürfe berichtet, die ukrainische Journalistinnen und Journalisten dem Projekt „Katapult Ukraine“ und dem „Katapult“-Chef Benjamin Frederich machen. Danach ist Fredrich von seinen Posten als "Katapult"-Geschäftsführer und -Chefredakteur zurückgetreten; außerdem hat er einen zweiten "Transparenzbericht" veröffentlicht, der alles klären sollte.
Doch es bleiben Widersprüche.
Auf unsere Anfrage, zum Beispiel, antwortete Fredrich, es seien Spenden in Höhe von 310.000 Euro eingegangen – laut "Transparenzbericht" sind es nun plötzlich 442.147 Euro. Ein größerer Teil davon ist auch nicht an Journalisten in der Ukraine gegangen, obwohl "Katapult" das ursprünglich so versprochen hatte.
Im Übermedien-Podcast spricht Stefan Niggemeier über seine Recherche zu "Katapult Ukraine" und "Katapult"-Gründer Benjamin Fredrich, über falsche Versprechen und übertriebene Behauptungen, und darüber, was ihn wirklich ärgert: Dass Fredrich die ukrainischen Journalisten nun im Grunde "vor den Bus" werfe.
(Und, Spoiler, die Antwort auf die Frage, ob das ein „gefälschter Skandal“ war, wie Fredrich behauptet – sie lautet: Nein!)
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