Operation Luxor (1/2): Ein Terrorist und 100 falsche Fährten
Die Operation Luxor gilt als eine der größten Polizei- und Ermittlungsaktionen Österreichs. Seit dem Jahr 2019 wird gegen rund 100 verdächtige Personen und Vereine ermittelt, die der sogenannten Muslimbruderschaft, einer islamistischen Gruppierung mit Ursprung in Ägypten, nahestehen sollen. Bis heute gibt es jedoch keine handfesten Beweise gegen die Verdächtigen, immer mehr Verfahren werden laufend eingestellt. Besonders im Jahr 2020 flossen enorme Ressourcen des österreichischen Verfassungsschutzes in die Überwachung mutmaßlicher Muslimbrüder – Ressourcen, die an anderer Stelle fehlten. Heute wissen wir, dass sich zeitgleich der amtsbekannte Gefährder und spätere Attentäter K. F. auf seinen Anschlag in der Wiener Innenstadt vorbereitete. Doch die Hinweise dazu blieben unbeachtet.
In dieser Folge von "Inside Austria" erklären wir, wer hinter der Muslimbruderschaft steckt und wie die Bewegung in den Fokus der Politik geriet. Wir zeigen, wie die österreichischen Behörden über Monate eine Razzia gegen mutmaßliche Muslimbrüder vorbereiteten, während gleichzeitig der spätere Wien-Attentäter seinen Anschlag plante.
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