Geschichten aus der Geschichte
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GAG396: Helene Kottannerin und der Raub der Stephanskrone
Eine Geschichte über eine Kammerfrau und einen nachgeborenen König
Im Februar 1440 wird in der Plintenburg, dem heutigen Visegrád, die Stephanskrone gestohlen. Die Krone, mit der die ungarischen Könige gekrönt werden. Elisabeth von Luxemburg, Tochter von Barbara von Cilli und Kaiser Sigismund, gibt ihrer Kammerfrau Helene Kottannerin den Auftrag, die Krone zu besorgen. Denn ihr Mann, König Albrecht II., ist gerade verstorben und die ungarischen Adligen, drängen auf eine baldige Hochzeit mit dem polnischen König, um gegen das Osmanische Heer in den Krieg zu ziehen. Elisabeth hat allerdings andere Pläne, denn sie ist im fünften Monat schwanger.
Wir sprechen in der Folge über die ältesten Memoiren einer Frau in deutscher Sprache und, wie es Helene Kottannerin gelungen ist, die Krone zu stehlen.
Das Episodenbild zeigt Ladislaus Postumus, den Sohn von Elisabeth von Luxemburg.
Literatur:
„Ich, Helene Kottannerin. Die Kammerfrau, die Ungarns Krone stahl“, von Julia Burkhardt und Christina Lutter.
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