„Menschen sichern lieber ihr Auto ab als sich selbst” – Swiss Life Deutschland-Chef Jörg Arnold
Junge Menschen nehmen ihre Altersvorsorge immer häufiger selbst in die Hand. Manche sprechen bereits von einer „Generation Sparplan“, die ihr Erspartes nicht mehr aufs Sparbuch, sondern in einen ETF steckt. Das gestiegene Interesse merkt auch der Lebensversicherer Swiss Life. Denn nicht nur Aktien und ETFs boomen, sondern auch fondsgebundene Lebensversicherungen – und das trotz Inflation. „Die Menschen haben verstanden, dass sie in einer solchen Situation nicht die Altersvorsorge opfern sollten“, sagt Jörg Arnold, Deutschland-Chef von Swiss Life, im Podcast „Die Stunde Null”. „Viele sind da sehr rational.” Das zeigt sich auch in den Zahlen der Branche. Die Allianz hat einen Rekordgewinn vermeldet, Zurich hat den Umsatz verdoppelt – und Swiss Life erzielte auf Gruppenebene einen Rekordumsatz von 1,8 Mrd. Euro. Selbst von den Turbulenzen rund um die Credit Suisse, die das Image vom Schweizer Finanzplatz angekratzt haben, bekommt Swiss Life angeblich nicht zu spüren. „Da gab es keinen Effekt bei uns”, sagt Arnold. Die Probleme bei Banken seien allerdings auch anders gelagert als bei Versicherungen. // Weitere Themen: Fed und EZB erhöhen die Zinsen / „Dr. Doom” Nouriel Roubini im Interview +++
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