Die Epilepsie ist eine chronisch-neurologische Erkrankung, bei der die Nervenzellen aufgrund einer Fehlfunktion des Gehirns übermäßig aktiv sind und so aus dem Gleichgewicht geraten. Die Störung löst epileptische Anfälle aus, die unter anderem mit Bewegungs- oder Bewusstseinsstörungen einhergehen können. Circa 800.000 Menschen sind in Deutschland von der Erkrankung betroffen – damit zählt die Epilepsie zu den häufigsten neurologischen Krankheitsbildern. In der 30. Folge unseres Podcasts Faszination Medizin erklärt Univ.-Prof. Dr. med. Yvonne Weber, Leiterin der Sektion Epileptologie der Klinik für Neurologie an der Uniklinik RWTH Aachen, warum die meisten epileptischen Anfälle selbst nicht bemerkt werden, worin ihre Faszination für die Erkrankung begründet liegt und warum man für die Arbeit mit epileptischen Patientinnen und Patienten ein detektivisches Gespür braucht.
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