10 Milliarden Euro für Games: So spielt Deutschland
87 Milliarden Euro wurden 2022 in Deutschland für Spiele und Spiele-Hardware ausgegeben. Aber von wem und wofür genau eigentlich? Und warum ist der Spielemarkt zwischen Sonthofen und Glücksburg zuletzt um ein mageres Prozentpünktchen gewachsen, nachdem er seit 2017 regelrecht explodiert ist?
Darüber spricht Micha im Talk mit Felix Falk. Felix ist der Geschäftsführer des game, des Verbands der deutschen Spieleindustrie, der regelmäßig die aktuellen Markt- und Spiele-Verkaufszahlen herausgibt.
So erklären wir unter anderem, wie sich die fast 10 Milliarden Euro Gaming-Umsatz zusammensetzen. Der in Deutschland traditionell starke PC etwa hat in den letzten Jahren an Boden verloren - jedoch nicht, was die Größe der Plattform angeht. Stattdessen verschieben sich die Umsätze vom klassischen Spielekauf zu Ingame-Käufen.
Auf den Konsolen sind Letztere noch vergleichsweise schwach, hier gebührt der Umsatz-Löwenanteil dem Kauf von Spielen. Neben den Dauerbrennern Call of Duty und FIFA dominiert hier 2023 bislang Hogwarts Legacy, trotz der Kontroverse um J.K. Rowling.
Stark gewachsen ist indes der Markt für »Gaming-Netzwerke« - so fasst der game unter anderem Abo-Angebote wie den Game Pass, PlayStation Plus oder Switch Online zusammen. Dass die gut laufen, ist auch kein Wunder, schließlich braucht man auf den Konsolen bestimmte Abos für Multiplayer-Spiele (etwa Xbox Live Gold).
Noch viel größer ist aber auch in Deutschland der Mobile-Markt, dessen Zahlen die anderen Plattformen klar übersteigen: Mobiles Gaming ist ein Milliardengeschäft. Das liegt aber nicht nur daran, dass fast alle ein Smartphone in der Tasche haben, sondern auch an demographischen Veränderungen...
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