Darf man überhaupt noch mit der alten Gastherme heizen, wenn das neue Heizungsgesetz kommt? Braucht für die Wärmepumpe jetzt jeder eine Fußbodenheizung? Und wann kommt der Staat persönlich bei mir vorbei und reißt meine Ölheizung aus dem Keller? Viele Mythen und Sorgen kursieren in der Debatte um die sogenannte Wärmewende und die geplante Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), wie es korrekt heißt.
Das neue (noch nicht beschlossene) GEG sieht vor, dass in Zukunft keine Heizungen mehr eingebaut werden dürfen, die nur mit Gas oder Öl laufen. Vor allem „Bild“ macht Stimmung gegen so genannte „Heizungsverbot“; auch der „Spiegel“ sorgte unlängst mit seinem Cover, auf dem Wirtschaftsminister Robert Habeck im Blaumann eine Gastherme demontiert, für Irritationen. Im Übermedien-Podcast sagt der Journalist Malte Kreutzfeldt:
„Das ist so eine Kombination aus wahnsinnig vielen Falschannahmen und Falschbehauptungen, die in der Öffentlichkeit rumgeistern und die dazu führen, dass viele Leute das kritisch sehen.“
Fallen Medien auf eine Kampagne rein? Warum regen sich jetzt auf einmal alle auf, obwohl die Pläne der Koalition zum Heizungsaustausch nicht neu sind? Und wer denkt eigentlich vor lauter Heizungspanik noch an die Klimakrise?
Darüber sprechen Holger Klein und Malte Kreutzfeldt diese Woche im Übermedien-Podcast.
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