Filme bestehen nicht nur aus fiktiven Welten, die der Feder von Drehbuchautor:innen entstammen können. Auch die reale Welt bietet mehr als genug Stoff für absurde, atemberaubende und nachdenklich stimmende Geschichten. In dieser Ausgabe des Filmmagazins widmen wir uns dem Dokumentarfilm und sprechen über einige unserer Lieblingsdokumentarfilme, die wir in letzter Zeit gesehen haben.
Martin stellt den kürzlich erschienenen Film "Goldhammer" über einen sehr widersprüchlichen AfD-Politiker vor. Marcel Goldhammer reiste vor seiner politischen Karriere als Sexarbeiter um die Welt und versuchte sich als Influencer in Israel. Wie schon im Vorgängerfilm "Lord of the Toys" der beiden Regisseure André Krummel und Pablo Ben-Yakov geht es in Goldhammer um Menschen, die in der modernen Gesellschaft verloren sind. Die Suche nach Identität wird hier zu einer zerstörerischen Kraft. In "Feurige Liebe" erwarten uns wieder schön-bedrohliche Naturbilder. Der Oscar-nominierte Film erzählt das abenteuerliche Leben eines Vulkanologen-Paares, das für seine große Liebe alles gibt.
Lucas hat mit "Der Kandidat" die Bundesrepublik im Jahr 1980 bereist. Ein Kollektiv aus namhaften Künstler:innen und Journalist:innen verlässt darin die neutrale Ebene vieler Dokumentarfilme. Statt Impressionen gibt es ein Plädoyer gegen einen Politiker, der auf keinen Fall Bundeskanzler werden sollte.
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