Das Seewasser wird im Frühling von der Oberfläche her immer wärmer. In tiefen Seen hat das Wasser am Grund aber auch im Hochsommer eine Temperatur von rund 4 Grad.
Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter ist die Temperatur am Seegrund bei etwa 4 Grad. Der Grund ist die sogenannte Dichteanomalie: Wasser ist bei 4 Grad am schwersten, nicht etwa bei noch tieferen Temperaturen. Normalerweise wird ein Stoff mit sinkender Temperatur immer schwerer. Im Winter liegt dann kühleres, aber leichteres Wasser über dem 4-grädigen Tiefenwasser. Ein See gefriert ja auch von oben her und das leichtere Eis schwimmt oben auf.
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