Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
Wer so häufig Sport betreibt wie ich, der hat gelernt, eine gute Massage wirklich zu schätzen.
Das Wort Massage stammt aus dem Arabischen, es bedeutet „berühren" oder „betasten".
Sehr gut bekommen mir persönlich Thai-Massagen; hier in Stuttgart habe ich einen passenden kleinen Laden gefunden, es ist sehr sauber, die Behandlung ist professionell.
Egal wem ich davon erzähle, sofort gibt es zweideutige Bemerkungen.
Sei es drum, ich kann Thai-Massagen sehr empfehlen. Allerdings ist zu sagen, dass die Therapie auch manchmal schmerzt, die zum Teil aus dem Yoga stammenden gestreckten Positionen, sowie die kräftigen Dreh- und Dehnbewegungen, sind nicht jedermanns Sache.
Die thailändische Druckpunktmassage (ähnlich der Akupressur) entlang den Meridianen lassen die Säfte freier fließen, die Gelenke werden mobilisiert, die Haut durchblutet deutlich besser.
Mit Händen und Füßen wird bei der Thai-Massage massiert, gedehnt und gestreckt, kurzzeitig wird der Blutfluß in den Extremitäten blockiert, dynamisch und kraftvoll wird der Mensch ganzheitlich nach alten Lehren behandelt.
Die Thai-Massage hat viele Elemente aus dem Yoga und dem Ayurveda entnommen, der Ursprung der Techniken ist Indien, die Energielinien sind dabei das Zentrum der Lehre, ähnlich dem japanischen Shiatsu und dem chinesischen Tuina wird bei der manuellen Behandlung das alte asiatische Gesundheitswissen vollkommen natürlich angewandt.
Der Urheber der Thai-Massage war der indische Arzt Jivakar Kumar, ein Zeitgenossen von Buddha. Der Arzt soll mit dem indischen Prinzen bekannt gewesen sein, eventuell war er sogar der persönliche Medikus des Erleuchteten.
Von Indien kam der Massagestil dann mit Mönchen nach Südostasien und Thailand, da auch die Folgen langer Meditation damit gut gelindert werden können.
In der ursprünglichen Heimat (Indien) wird die Massagetechnik nicht mehr angewandt.
Die traditionelle Thai-Massage ist bis heute dem Buddhismus stark verbunden.
Nach der meditativen, indisch-thailändischen Lehre soll der Mensch durch diesen Massagestil mehr Lebensenergie erhalten, die Atmung wird verbessert, der Patient atmet insgesamt tiefer und wertvoller, wodurch qualitativ hochwertige Regeneration und grundlegende Entspannung ausgelöst wird. Auch verbessert sich die allgemeine Blutzirkulation sowie die Körperhaltung, die Beweglichkeit steigert sich.
Auch können Leiden wie Gelenk- und Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen mit Thai-Massagen recht erfolgreich behandelt werden.
Persönlich ist eine Thai-Massage für mich unglaublich entspannend, die Behandlung zentriert mich, danach schlafe ich tief und fest.
Mit den Bemerkungen aus meinem Umfeld kann ich umgehen, der Weg ist das Ziel!
Wahrscheinlich hatte bereits Buddha solche Massagen erhalten, ich fühle mich bei der Behandlung dem Lehrer aller Lehrer auch näher. In jeder Thai-Massage steht mindestens eine Buddha-Skulptur, weshalb ich die Atmosphäre als ruhig und friedlich empfinde.
Meist beginnt man nicht seine Gesundheit zu erhalten, sondern das, was davon übrig geblieben ist
- Deutsches Sprichwort -
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