Warum sind wir eigentlich alle ständig so gereizt? Sind das gesellschaftliche Phantomschmerzen nach Corona? Und werden dieses Gefühle noch verstärkt, durch mediale Vorverurteilungen wie zum Beispiel im Fall Till Lindemann? Markus Lanz und Richard David Precht sprechen in dieser Folge über Fälle wie den des Rammstein-Frontmanns und fragen sich, ob dessen Beurteilung nicht besser bei der Staatsanwaltschaft aufgehoben wäre, als auf Magazin Covern. Auf der anderen Seite wurde der Fall des US-Filmproduzent Harvey Weinstein, der die #MeToo- Debatte auslöste, nur deswegen bekannt, weil der Journalist Ronan Farrow ihn an die Öffentlichkeit brachte. Kann es sein, dass wir alles vor allem zu schnell bewerten wollen?
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