Knappe 36 Stunden dauerte der bewaffnete Machtkampf zwischen dem Chef der berüchtigten Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, und dem russischen Militär. Nach einer Vereinbarung, die der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko zwischen ihm und Putin vermittelt hat, schickte Prigoschin seine Männer am Samstagabend wieder in die Ukraine zurück. Was die unerwartete Beteiligung Lukaschenkos bedeuten könnte, weiß Alice Bota, Redakteurin im Politikressort von DIE ZEIT.
Neben den Kämpfen an der Front wurde auch das Leben in anderen Teilen Russlands stark eingeschränkt. In der Landeshauptstadt Moskau wurde der Antiterrornotstand ausgerufen, das Stadtzentrum wurde abgeriegelt, der Verkehr weitgehend begrenzt und Verkehrskontrollen vermehrt. Jens Siegert ist Autor und lebt seit 1993 in Moskau. Er war auch am Wochenende in Russland und berichtet über die Stimmung vor Ort.
Und sonst so? Heute vor 26 Jahren erschien in Großbritannien das erste Buch der Harry-Potter-Reihe. Und im Jahr 1945 wurde an diesem Tag die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet.
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Mitarbeit: Christina Felschen und Olga Ellinghaus
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Wagner-Gruppe in Russland: Der 36-Stunden-Aufstand
Liveblog: Ukraine-Krieg
Russland: Auswärtiges Amt warnt vor Besuchen im Stadtzentrum von Moskau
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