CDU-Chef Friedrich Merz hat einen neuen Generalsekretär für seine Partei ernannt. Nach eineinhalb Jahren Amtszeit wird Mario Czaja, Vertreter des sozial-liberalen CDU-Flügels, von Carsten Linnemann abgelöst, der eine konservativere und wirtschaftsliberale Politik vertritt. In vielen Einstellungen ähnelt er Merz. Ferdinand Otto aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE ist CDU-Experte und weiß mehr zu den Hintergründen des Personalwechsels.
Im litauischen Vilnius geht das Gipfeltreffen der Nato-Mitgliedstaaten zu Ende. Die 31 Staats- und Regierungschefs haben zwei Tage lang über die Zukunft des Verteidigungsbündnisses beraten, auch ein möglicher Beitritt der Ukraine wurde diskutiert. In der offiziellen Abschlusserklärung der Mitgliedstaaten heißt es zwar: "Die Zukunft der Ukraine liegt in der Nato", eine formelle Einladung bleibt jedoch vorerst aus. Rieke Havertz ist internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE und fasst die Ergebnisse des Gipfels zusammen.
Trotz des Widerstandes rechter und konservativer Abgeordneter hat das EU-Parlament in Straßburg ein neues Naturschutzgesetz verabschiedet. Durch das Gesetz sollen bedrohte Ökosysteme, wie Land- und Meeresgebiete, Moore und Mischwälder, wiederhergestellt werden. Gegner befürchten, das Gesetz könne der Landwirtschaft und dadurch auch der Lebensmittelsicherheit schaden.
Was noch? Der tschechisch-französische Schriftsteller Milan Kundera ist im Alter von 94 Jahren gestorben.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Olga Ellinghaus
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
-CDU: Eine Partei in Aufruhr
-Nato-Beschluss zu Ukraine: "Eine verpasste Chance für die europäische Sicherheit"
-Nato: Das Verteidigungsbündnis
-Naturschutz: EU-Parlament stimmt für umstrittenes Renaturierungsgesetz
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